Beschreibung
Etwas ganz besonders sind die hausgemachten Schokonudeln. Als süße Beilage für herzhafte Gerichte wie Gulasch oder Wild können sie ein Leckerbissen sein. Oder als eine Süßspeise mit Vanillesauce und Sauerkirschen, aber auch als süßen Nudelauflauf.
Die Nudel hat eine sehr lange Geschichte. Früher beharrten die Italiener darauf, dass sie die Erfinder der Nudel waren. Doch dies wurde wiederlegt, da bei Ausgrabungen in China eine versiegelte Tonschale gefunden wurde, in der sich Nudeln aus Rispenhirse und Kolbenhirse befanden. Diese konnten auf ein Alter von 4000 Jahren datiert werden.
Eine Auffassung war, dass Marco Polo durch seine Reisen die Nudel nach Europa gebracht hatte. Jedoch ist es bewiesen, dass in der Antike in Griechenland und in Italien Nudeln schon bekannt und verbreitet waren. Auch deren Herstellung ist durch Abbildungen jener Zeit belegt. Im antiken Italien war laut Beschreibungen schon die Lasagne und die Tagliatelle bekannt. Ebenso tauchten in den darauffolgenden Jahrhunderten und in verschiedenen Ländern immer weitere Hinweise auf die Nudeln auf. Im 12. Jahrhundert wurde in Sizilien sogar die dort produzierte Teigware exportiert. Marco Polo ist aber zuzurechnen, dass er zu seiner Zeit neue Nudelsorten und Rezepturen aus China nach Europa bracht.
Durch alte Dokumente wurde bewiesen, dass im 11. und 12. Jahrhundert die Inder und Araber auch schon Nudeln gegessen haben. Sie waren auch die ersten, welche diese auf der Wäscheleine zum Trocknen aufgehängt hatte. Hierdurch werden sie haltbarer.
Diese Trocknungsmethode brachten die Araber nach Italien beziehungsweise Sizilen, als dieses von ihnen besetzt wurde. Vorher mussten die Nudeln am Tag der Herstellung verwendet werden. So konnten sie als Proviant auf Reisen mitgekommen und auch gelagert werden. Auf diesem Weise wurde die Nudel immer bekannter in Europa und vielleicht kommt daher die Meinung, dass die Nudel aus Italien stammt.
In Italien gab es früher strikte Regelungen, wer Pasta herstellen darf und welche Inhaltsstoffe verwendet werden durften. Ende des 14. Jahrhunderts gab es Regelungen zur Herstellung und Handel. Ein Jahrhundert später wurden die Pastabäcker von Steuern und Zöllen sogar befreit und später gab es Zünfte, deren Zugehörigkeit streng überwacht wurden. Diese Zünfte sorgten für Gesetze, welche die Qualität der Pasta sicherten und auch nur die Herstellung durch Zunftmitglieder zuließen. Im 16. Jahrhundert kam es zu gesetzlichen Regelungen der Zutaten. So wurde beschlossen, dass nur Hartweizengrieß verwendet werden durfte. Alle anderen Mischungen waren ab dem 17. Jahrhundert verboten.
Im 20. Jahrhundert wurden neue Regelungen, auch im Hinsicht auf das europäische Lebensmittelrecht, getroffen, welche genau beschreiben, was den Namen Pasta tragen darf. So dürfen in der Herstellung ausschließlich Hartweizengrieß oder Hartweizendunst und Wasser verarbeitet werden. Sind andere Zutaten beigemischt worden, muss dies auf der Packung entsprechend verzeichnet sein.
Die Vielfalt von Nudeln ist sehr groß. Sie unterscheiden sich nicht nur in den Zutaten, sondern auch in den Formen. So gibt es in Österreich und Tschechien die Fleckerl, im asiatischen Raum Glasnudeln, Reisnudeln, Ramen, Udon oder Soba.
Auch variieren inzwischen die Zutaten. Daher kommen beispielsweise auch Dinkel, Linsen, Hafer, Buchweizen, Mais oder Konjakwurzel zum Einsatz.
Durch natürlichen Farbstoff aus Spinat, rote Beete, Tomaten, Möhren oder Tintenfisch-Tinte kommen die Nudeln auch farblich zur Geltung.
Bei den Schokonudeln ist als Farb- und Geschmacksgeber Kakao beigemischt.
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In einem Geschenkpaket mit Gewürzen oder einer selbstgemachten Vanillesauce können diese Nudeln als ein ausgezeichnetes Mitbringsel dienen. Für den Vatertag, Muttertag oder zum Geschenk zum Geburtstag sind sie ein Präsent, welches nicht alltäglich ist. Aber auch verpackt unter dem Weihnachtsbaum oder in einem Osterkörbchen sind die Schokonudeln eine außergewöhnliche Idee.
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