Der Kakao spielt mit Kaffee- und Süßholzaromen und süßen Noten die an getrocknete Birnen erinnern. Abgerundet wird das Aroma von leichten Nuancen von Waldhonig und dunklen Beeren. Der Kakao zeichnet sich ebenfalls durch seine weiche Struktur aus.
An der Nordküste Venezuelas, direkt am Atlantik, hat die Kooperative zwei zentrale Einrichtungen an die die Kakaobauern den Kakao liefern. Der Standort Ocumarey liegt etwa 12 Kilometer von dem anderen Standort in Cata, mitten zwischen Bergen und Regenwäldern, entfernt. Die Gesamtgröße der Plantagen liegt bei ca. 150 Hektar die von rund 80 Kakaobauern bewirtschaftet werden. Die Kooperative erzielt dabei eine Jahresproduktion von durchschnittlich 50 Tonnen Kakao.
Die Kakaobohnen werden nach strengen Protokollen fünf bis sechs Tage lang fermentiert. Bei diesem Gärprozess werden die Bohnen nach 48 Stunden gedreht um den Prozess gleichmäßig zu gewährleisten. Anschließend werden die Bohnen in der Sonne unter freiem Himmel getrocknet, um so den gewünschten Feuchtigkeitsgrad zu erreichen.
Die klimatischen Bedingungen in dem Anbaugebiet sind Chuao und Choroni sehr ähnlich. Die Region ist eine der wichtigsten Samenbanken für Saatgutsorten Venezuelas, da die umwelttechnischen Bedingungen hervorragend für Züchtungen und die Beheimatung einer vielfältigen Pflanzenwelt und des Kakaos ideal sind. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass der Kakaoanbau in der Region im Bundesstaat Aragua besonders ausgeprägt ist.